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Ein Praxisbericht

iPad-Geräte sind an vielen Schulen die digitalen Lehrmittel der Wahl. Während Schüler*innen meist begeistert von den Geräten sind, kommen Lehrkräfte oft ins Schwitzen, wenn sie etwa an ihre Verantwortung für Datensicherheit und regelmäßige Updates denken. In Kombination mit Jamf School, einer Verwaltungssoftware, die speziell für das iPad konzipiert wurde, sind die beliebten Tablets auch für Lehrer*innen einfach zu handhaben. Frank Einnolf, Gesamtschulrektor und Didaktischer Leiter der Hermann-Tempel-Schule IGS Ihlow, und Thjorven Möller, System Engineer bei der Akademie JAK, berichten von ihren Erfahrungen.

Warum fiel die Entscheidung Ihrer Einrichtung auf das iPad?

Frank Einnolf: Als didaktischer Leiter bin ich für die inhaltliche Ausgestaltung der Schule verantwortlich. Daher interessierte mich natürlich vor allem, wie digitale Endgeräte die individuellen Lernvoraussetzungen unserer Schüler*innen unterstützen können. Unsere Klassen haben eine sehr heterogene Zusammensetzung, das heißt, die Lernvoraussetzungen sind sehr unterschiedlich. In vielen Klassen lernen zum Beispiel Förderschüler*innen gemeinsam mit sehr leistungsstarken Schüler*innen. Das iPad unterstützt hier sehr gut, beispielsweise wenn Audiodateien im Fremdsprachenunterricht so oft wiederholt werden können, bis die Lernenden sie verstanden haben. Die Möglichkeit der Individualisierung ist für mich die größte Stärke des iPads.

Thjorven Möller: Ich bin bei der JAK für die gesamte IT verantwortlich. Wir wollten unseren Studierenden mobile Kurse ermöglichen und dazu Räume als Klassenräume anbieten, die bisher nicht technisch dafür ausgestattet waren. Als Modedesign-Akademie sollte den Studierenden ein Maximum an kreativen Möglichkeiten geboten werden. Gleichzeitig wollten wir auf einen etablierten Anbieter setzen. Daher fiel die Wahl auf das iPad.

Wie klappte die Konfiguration der Geräte?

Frank Einnolf: Wir haben die iPad-Geräte über die Gesellschaft für digitale Bildung (GfdB) bestellt, die die Geräte für uns eingerichtet hat. Die fertig konfigurierten Geräte wurden uns zu Schuljahresbeginn zugeschickt. Schulintern richten wir nun jährlich etwa 100 Geräte mithilfe von Jamf für alle Schüler*innen individuell ein. Das klappt dank Jamf und Vorkonfiguration mittlerweile innerhalb von rund sechs Stunden. Aktuell haben wir etwa 330 Geräte in Benutzung. Die GfdB hat uns den für uns besonders wichtigen Schulmodus sehr ausführlich vorgestellt und übernimmt weiterhin die Ersteinrichtung. Im laufenden Betrieb können wir die Geräte mittlerweile problemlos selbst verwalten.

Thjorven Möller: Wir haben bei der GfdB 120 Endgeräte von Apple bestellt mit der Empfehlung, Jamf für die Verwaltung zu nutzen. Die Konfiguration aller Geräte konnte ich mit Jamf School allein vornehmen. Auf jedem iPad habe ich die Apps wie etwa Microsoft Teams und Procreate, die wir benötigen, installiert. Die Benutzeroberfläche ist im Design der JAK gehalten, mit Fonts, Farben und allem, was dazugehört – auch das geht mit Jamf School. Die Konfiguration wird seitdem laufend an Wünsche und Anforderungen von Lehrkräften und Student*innen angepasst.

Was war der Hauptunterscheidungsgrund für Jamf School als Mobile Device Management (MDM)- Lösung?

Frank Einnolf: Da die Geräte von den Schüler*innen auch zu Hause genutzt werden, war es uns ein Anliegen, dass Anwendungen für Schule und Privatbereich streng getrennt sind. Betreten die Schüler*innen das Gebäude, sorgt Jamf School dafür, dass alle von der Schule auf dem Gerät installierten Apps aktiv und aktualisiert und zugleich die Privatanwendungen deaktiviert sind. So wird ein reibungsloser Unterricht erst möglich. Die App Jamf School Teacher hat viele tolle Funktionen, zum Beispiel dass die Fachlehrer*innen im Unterricht nur die für ein Fach relevanten Anwendungen aktivieren können.

Thjorven Möller: Da bei uns die Geräte regelmäßig von anderen Personen genutzt werden, war es sehr wichtig, dass sie schnell und einfach zurückgesetzt und alle persönlichen Daten gelöscht werden können. Außerdem wollten wir sichergehen, dass wirklich nur die von uns zugelassene Software installiert werden kann. Mit Jamf School geht beides problemlos.

Wie erleichtert Jamf School den Unterricht konkret?

Frank Einnolf: Die größte Stärke von Jamf ist, dass es die Voraussetzung für flexiblen und individuellen Unterricht schafft. Wenn mich etwa die Kunstlehrerin am Beginn der großen Pause anspricht, dass sie für ihre nächste Stunde eine bestimmte App braucht, gehe ich ins Lehrerzimmer, öffne von einem beliebigen Rechner aus Jamf und installiere die App auf jedem iPad ihrer Klasse. Schon am Ende der großen Pause kann die App genutzt werden. Solche kurzfristigen Anfragen kommen recht häufig vor. Mit Jamf kann den Schüler*innen auch ein individueller Zugang zu den Unterrichtsthemen ermöglicht werden, zum Beispiel wenn für ein Referat eine bestimmte App gebraucht wird. Die Kombination aus iPad, Jamf und der Cloud-Lösung IServ hat für uns den Wechsel ins Homeschooling, mit dem im März 2020 ja viele Schulen komplett überfordert waren, unglaublich einfach gemacht. Wir hatten bereits davor ein Unterrichtskonzept für selbstständiges Arbeiten der Klassen am iPad und konnten das fast mühelos auf die räumlich getrennte Lernsituation übertragen.

Thjorven Möller: Für die Lehrkräfte war es eine große Erleichterung, dass die Endgeräte mit Jamf School schon fix und fertig eingerichtet waren und sozusagen genau das gemacht haben, was sie sollten. Einige Nutzer*innen hatten sich vorgestellt, sie könnten die Geräte komplett eigenständig einrichten. Wir versuchen, deren Wünsche nach und nach in unsere „Standardkonfiguration“ einfließen zu lassen.

Kompliziert oder intuitiv –In welche Kategorie fällt Jamf School?

Frank Einnolf: Die Nutzung ist auf jeden Fall intuitiv, was die Erledigung des Tagesgeschäfts angeht. Ich denke aber, dass Jamf noch sehr viel mehr bietet, als wir aktuell beanspruchen. Da würde ich mir auf jeden Fall dann Rat und Hilfe bei der GfdB holen, die uns bei solchen Fragen zur Seite steht.

Thjorven Möller: Es macht Spaß, es geht einfach und ist grundsätzlich intuitiv. Technisches Verständnis und der Wille, sich in bestimmte Themen einzulesen, muss aber vorhanden sein.

Nähere Informationen über Jamf School finden Sie hier.

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